HPV – Krebsviren werden seltener
Studie untermauert den Nutzen der Impfung gegen die zwei häufigsten Auslöser von Gebärmutterhalskrebs
Eine Studie untermauert den Nutzen der Impfung gegen die zwei häufigsten Auslöser von Gebärmutterhalskrebs, die humanen Papillomviren HPV-16 und HPV-18. Untersucht wurden in den USA mehr als 10 000 Frauen unter 40 Jahren mit Krebsvorstufen. Im Jahr 2008 wurde bei 55 Prozent der Geimpften einer der beiden Virentypen festgestellt, 2014 waren nur noch 33 Prozent betroffen. Sogar bei nicht geimpften Frauen gab es einen leichten Rückgang – ein Hinweis darauf, dass beide Virentypen insgesamt seltener werden. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention veröffentlicht. HP-Viren werden vor allem beim Geschlechtsverkehr übertragen. In Deutschland wurde die Impfung bislang nur Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen, seit Juni 2018 gilt das auch für Jungen.
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