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Blutzucker messen ohne Pikser soll bald möglich sein

Zucker messen ohne ­Pikser, Blut und Teststreifen? Ein ­Berliner Start-up will das möglich machen. ­Werner Mäntele, Mitbegründer und Professor für Biophysik in Frankfurt, hat das Konzept entwickelt: Man legt einen Finger auf einen Sensor, dann schickt ein Laser Licht auf die Haut. Das Licht erwärmt die Zuckermoleküle. Und aus der Temperaturerhöhung kann das Gerät den Blutzuckerwert errechnen. Bis Ende 2020 soll das Gerät auf den Markt kommen und etwa so groß wie ein Smartphone sein. Bezahlen müssen es die Patienten selbst.

Bildnachweis: W&B/Simon Katzer


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Forscher finden heraus: Muttermilch kann Risiko einer Kuhmilchallergie reduzieren

Etwa zwei bis drei Prozent der Neugeborenen entwickeln eine Allergie gegen Kuhmilch-Eiweiß. Japanische Forscher der Jikei University School of Medicine in Tokio wollten wissen, ob sich das verhindern lässt. Und laut der in der Fachzeitschrift JAMA Pediatrics veröffentlichten klinischen Studie mit 312 Neugeborenen, die ein Allergierisiko aufwiesen, scheint es einen Weg zu geben: Wenn in den ersten drei Tagen nach der Geburt keine Ersatzmilch, sondern ausschließlich Muttermilch gegeben wird, reduziert sich das Risiko einer Kuhmilchallergie bereits deutlich.

Bildnachweis: iStock/Nick Thompson


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Kleiner Helfer: Für Kinder und Jugendliche gehört die Insulinpumpe inzwischen zur Standardtherapie

Sie ist nur wenig größer als eine Streichholzschachtel. Für Typ-1-Diabetiker besitzt die Insulinpumpe aber große Vorteile. Kinder und Jugendliche, die das unscheinbare Gerät nutzen, haben im Schnitt deutlich bessere Werte als Patienten mit Pen-Therapie, wie eine Forschergruppe im Journal of the American Medical Association berichtet. Durch die Therapie sank zudem die Zahl der Patienten mit schweren Unterzuckerungen.

Bildnachweis: istock/Mark Skalny


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Diabetespatienten sollten regelmäßig ihre Nierenfunktion überprüfen lassen

Diabetespatienten sollten regelmäßig ihre Nierenfunktion überprüfen lassen. Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie. Das Risiko für eine Nierenschädigung steigt, wenn der Blutzucker schlecht eingestellt ist. In Deutschland gibt es viele Menschen, die nicht wissen, dass ihre Blutzuckerwerte zu hoch sind. Deshalb sind Vorsorgetermine so wichtig, um eine Nierenschädigung früh zu erkennen. Bei Nierenversagen ist eine Dialysebehandlung nötig, um das Blut künstlich zu reinigen. Etwa die Hälfte aller Dialysepatienten in Deutschland ist zuckerkrank.

Bildnachweis: istock / vgajic


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Demenz-Risiko: Auch erblich Vorbelastete können dafür etwas tun

Ein gesunder Lebensstil senkt das Risiko, im Alter an Demenz zu erkranken. Das gilt auch für Menschen, die erblich vorbelastet sind, berichten Forscher der Universität von Exeter (Großbritannien) in der Fachzeitschrift JAMA. Sie teilten knapp 200 000 Menschen im Alter von über 64 Jahren nach ihrem genetischen Profil in fünf Risikogruppen für Demenz ein. Das Ergebnis nach acht Jahren Nachbeobachtung: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport, der Verzicht auf Tabak und ein allenfalls maßvoller Alkoholgenuss hatten bei allen einen günstigen Effekt. Personen mit der größten Erblast verringerten ihr Demenz­risiko so um rund ein Drittel. Es lag dann nur noch knapp über dem allgemeinen Durchschnitt. Im Alltag liefern Demenzerkrankungen von nahen Verwandten Hinweise, dass man erblich vorbelastet sein könnte.

Bildnachweis: istock/Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu


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Richtig fett: Lachs enthält gesunde Fettsäuren

Mindestens zwei ­Millionen Menschen in Deutschland leiden ­unter Nierenschwäche, so Schätzungen. Etwa 80 000 von ihnen sind auf die Dialyse angewiesen. Mit dem Alter steigt das ­Risiko. Doch man kann vorbeugen: Gesunde ­Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten wie Hafer­­flocken, Nüssen und Seefisch senkt das Risiko für Nierenschwäche um rund 30 Prozent. Das berechneten australische Forscher anhand von Studien.

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Archäologen entdeckten bei Ausgrabungen Tongefäße mit einem kindgerechten Trinkschnabel

Wer glaubt, unsere Fläschchen sind eine Sache der Neuzeit, der irrt. Denn Archäologen haben bei Ausgrabungen im Altmühltal in Bayern kleine und liebevoll gestaltete Tongefäße mit einem kindgerechten Trinkschnabel entdeckt. Und die könnten den Forschern zufolge wohl bereits vor 3000 Jahren zum Abstillen genutzt worden sein. Darauf deuten bestimmte Fettsäuren in den Tassen hin, die im Labor nachgewiesen wurden und eindeutig der Milch von Wiederkäuern wie Ziegen, Kühen oder Schafen zuzuordnen seien, wie das Fachblatt Nature berichtet. „Ziegenmilch ist der menschlichen Muttermilch am ähnlichsten und war relativ leicht verfügbar“, sagt Katharina Rebay-Salisbury von der österreichischen Akademie der Wissenschaften, die an der Studie beteiligt war.

Bildnachweis: istock/fivepintsix


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Keine sauren Getränke wie Cola oder Limo während des Kauens

Das Problem: Der Nikotinkaugummi wirkt nicht. Die Lösung: Kaugummis mit Nikotin eignen sich für Gelegenheitsraucher, die das Verlangen nach der „Zigarette zwischendurch“ unterdrücken wollen. Damit der Stoff aus dem Kaugummi freigesetzt wird, darf im Mund keine Säure vorhanden sein. Verzichten Sie daher für die Zeit des Kauens auf saure ­­Getränke wie Limonade oder Cola.

Bildnachweis: istock/sockfotocz


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Forscher haben untersucht, ob Feinstaub in die Plazenta gelangen kann

Kann Feinstaub in die Plazenta gelangen? Das haben sich Forscher der Hasselt Universität in Belgien gefragt. Daher haben sie zehn Nachgeburten von Müttern untersucht, die einer hohen Belastung mit feinsten Rußpartikeln ausgesetzt waren. Und zehn Nachgeburten von Müttern, die nur geringer Rußbelastung ausgesetzt waren. Die ­Forscher wurden fündig: Je größer die Belastung, desto höher war die Anzahl der Rußpartikel in der Plazenta. Bislang nahm man an, dass Feinstaub ledig­lich in die Lunge gelangt. Wie und ob sich überhaupt eine Langzeitbelastung durch Ruß­partikel auf die Gesundheit bei Ungeborenen auswirkt, kann laut der im Fach­blatt Nature veröffentlichten Studie derzeit noch nicht gesagt werden. Dies müsse den Forschern zu­folge weiter untersucht werden.

Bildnachweis: istock/ Prostock-Studio


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Schlafmangel macht uns empfänglicher für verlockende Essensgerüche, so Forscher

Her mit Kuchen und Pizza! Nach einer schlaflosen Nacht greifen wir häufiger zu Süßem und Fettigem. Der Schlafmangel macht unser Riechsystem empfänglicher für verlockende Essens­gerüche, sagen Forscher der Northwestern University in Chicago, USA. Sie ließen die Teilnehmer einer Studie nur vier Stunden schlummern. Nach der Testnacht griffen die Kurzschläfer beim Frühstücksbuffet häufiger zu Junkfood als Ausgeschlafene einer Kontrollgruppe. Und sie empfanden Essensgerüche als besonders unwiderstehlich.

Bildnachweis: Thinkstock/iStockphoto


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Die Finkenburg-Apotheke wurde im Winter 1987 im ehemaligen Wohnhaus des Bauernhofs der Familie Onnen in der Finkenburgstrasse in Wittmund eröffnet.

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