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Die Unterscheidung von Akutmedizin und Dauertherapiemittel gelingt auf einfache Weise

Das Problem: Verschiedene Asthma-Sprays. Die Lösung: Viele Asthmapatienten brauchen ein Spray für die Dauertherapie und eines, das bei akuten Beschwerden hilft. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten Sie die Präparate zum Beispiel mit farbigem Klebeband markieren. Wenn die Inhalationstechnik der Sprays unterschiedlich ist, sollten Sie etwas öfter in der Apotheke vorbei­schauen und kontrollieren lassen, ob Sie alles richtig machen.

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Kaffee gilt als vielseitig wirksam

Koffein macht wach und erhöht die Aufmerk­samkeit. So empfinden es zumindest viele Kaffeetrinker. Doch der Inhaltsstoff kann offenbar noch mehr: Er steigert zumindest kurzfristig auch Ausdauer, Muskelstärke, Sprungkraft und Laufgeschwindigkeit. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Forschergruppe, die im British Journal of Sports Medicine die umfangreichen Studiendaten dazu auswertete. Koffein, das seit 2004 nicht mehr auf der Verbotsliste der Welt-­Doping-Agentur steht, besitzt allerdings ­einen weniger starken Effekt als illegale Substanzen. Den Forschern geht es aber nicht um sport­liche Hochleistungen, sondern um die Fitness der Normal­bevölkerung. Ihre Vermutung: Zwei Tassen Kaffee eine Stunde vor sportlichen Aktivitäten könnten die Trainingsleistung verbessern.

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Nicht jede Yoga-Position kann bei Osteoporose praktiziert werden

Wer an Osteoporose leidet und Yoga machen möchte, kann das tun, sollte die Übungen aber an die krankheitsbedingten Einschränkungen anpassen. Das haben Wissenschaftler der Mayo-Klinikin Rochester (USA) festgestellt. So könnten Positionen, bei der die Wirbelsäule extrem gebeugt oder gestreckt wird, bei Menschen mit geringer Knochendichte das Risiko für Stauchungsbrüche erhöhen.

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Auswertung unterschiedlicher Studien zeigt: Entfernung per Laser mit höherem Rückfallrisiko

Werden Krampfadern per Laser entfernt, ist das Rückfallrisiko viermal höher als nach einem chirurgischen Eingriff (Stripping). Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung unterschiedlicher Studien der Ruhr-Universität Bochum. Möglicher Grund für die deutlich höhere Rückfallquote: Bei einer Lasertherapie bleibe immer ein Stumpf der behandelten Vene bestehen, um einen Sicherheitsabstand zur tiefen Beinvene zu wahren.

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Studie untermauert den Nutzen der Impfung gegen die zwei häufigsten Auslöser von Gebärmutterhalskrebs

Eine Studie untermauert den Nutzen der Impfung gegen die zwei häufigsten Auslöser von Gebärmutterhalskrebs, die humanen Papillom­viren HPV-16 und HPV-18. Untersucht wurden in den USA mehr als 10 000 Frauen unter 40 Jahren mit Krebsvorstufen. Im Jahr 2008 wurde bei 55 Prozent der Geimpften einer der beiden Viren­typen festgestellt, 2014 waren nur noch 33 Prozent betroffen. Sogar bei nicht geimpften Frauen gab es einen leichten Rückgang – ein Hinweis darauf, dass beide ­Virentypen insgesamt seltener werden. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention veröffentlicht. HP-Viren werden vor allem beim Geschlechtsverkehr übertragen. In Deutschland wurde die Impfung bislang nur Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen, seit Juni 2018 gilt das auch für Jungen.

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Raps gilt als Pflanze mit großem Potenzial

Rapssaat enthält nicht nur wertvolles Öl, sondern auch hochwertiges Eiweiß. Allerdings schmeckt es extrem bitter. Auf der Suche nach neuen pflanzlichen Eiweißquellen haben Wissenschaftler der Technischen Universität München nun die Substanz entschlüsselt, die den bitteren Geschmack verursacht. Dies sei ein erster Schritt, um Raps für die menschliche Eiweißversorgung zu erschließen, so die Forscher. Gelingt es, den Bitterstoff durch technische Verfahren oder Zucht auszuschalten, könnte man aus Rapssaat wohlschmeckende, eiweißreiche Lebensmittel herstellen.

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Im Hier und Jetzt: Den Moment bewusst erleben

Die Technik entspannt und kann auch Frauen in den Wechseljahren helfen: Achtsamkeits­training. Laut einer Untersuchung an der Mayo-Klinik in Minnesota (USA) helfen die Übungen besonders Frauen, die in der Zeit der hormonellen Umstellung sehr gestresst sind. Es geht darum, dem Moment mehr Aufmerksamkeit zu schenken und bewusst im Hier und Jetzt zu leben. Frauen, denen das gut gelingt, fühlten sich weniger gereizt, depressiv oder ängstlich. Der Effekt war umso stärker, je größer der wahrgenommene Stress war. Auf Hitze­wallungen oder starkes Schwitzen hatte die Methode keinen Einfluss. An der Studie nahmen rund 1700 Frauen zwischen 40 und 65 Jahren teil.

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Kleine Luftblasen in der Tropfvorrichtung können dazu führen, dass Tropfflaschen nicht tropfen

Das Problem: Die Tropfflasche tropft nicht. Die Lösung: Manchmal streiken Tropfflaschen, weil sich in der Tropfvorrichtung kleine Luftblasen verfangen haben.Um diese zu beseitigen, können Sie zunächst leicht mit dem Finger gegen die Flasche tippen. Reicht das nicht aus, empfiehlt es sich, sie mehrmals vorsichtig auf einen harten Untergrund zu klopfen.

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Vor allem Menschen mit Diabetes sollten nachts keine Kontaktlinsen tragen

Viele tun es: Sie tragen ihre Kontaktlinsen auch nachts. Diese Angewohnheit kann zu schweren Infektionen der Hornhaut führen, warnen US-Notfallmediziner jetzt. Die Linsen vor dem Schlafengehen nicht zu entfernen steigere das Risiko für Infektionen um das Fünffache. Menschen mit Diabetes haben ohnehin ein erhöhtes Risiko für bestimmte Augenprobleme und sollten daher besonders sorgsam mit ihrer Sehkraft umgehen.

06.06.2019, Bildnachweis: iStockfoto/Melking


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Bei richtiger Anwendung kann sich die Creme gleichmäßig verteilen

Das Problem: Vaginalcreme richtig anwenden Die Lösung: Vaginalcremes und -gele werden mithilfe eines Applikators in die Scheide gebracht. Seine Form erinnert an eine Injektionsspritze. Der Applikator wird mit der Creme gefüllt, eingeführt und durch Druck auf den Kolben entleert. Wichtig ist, dass Sie ihn langsam herausziehen, während Sie auf den Kolben drücken. Nur so kann sich die Creme gleichmäßig verteilen.

15.05.2019, Bildnachweis: iStock/simarik


Finkenburg Apotheke

Die Finkenburg-Apotheke wurde im Winter 1987 im ehemaligen Wohnhaus des Bauernhofs der Familie Onnen in der Finkenburgstrasse in Wittmund eröffnet.

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