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Den Kapselinhalt entleeren und mit einem Glas Wasser schlucken sollte man nur nach Rücksprache mit der Apotheke

Das Problem: Kapsel lässt sich schlecht schlucken. Die Lösung: In vielen Fällen kann man die Kapsel entleeren und den Inhalt mit einem Glas Wasser, oft auch mit Haferschleim oder anderer Nahrung schlucken. Tun Sie das aber nur nach Rücksprache in der Apotheke. Denn bei manchen Präparaten gibt es Probleme, wenn die schützende Hülle fehlt. Die Wirkung kann zu schnell und geballt eintreten, oder die Arznei hilft nicht, weil die Wirkstoffe im Magen zersetzt werden.

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Nebenwirkung: Einige Antidepressiva schaden Bakterien

Trizyklische Antidepressiva (TZA) zählen zu den ältesten Medikamenten gegen ­Depressionen. Jetzt berichten Forscher über mögliche neue Einsatzmöglichkeiten. Im Versuch konnten Wirkstoffe der TZA-Gruppe bakterielle In­fek­tionen aufhalten. Dazu gehören zwei Arten von Chlamydien-Infektionen. Wie die Wissenschaftler im Online-Journal Life Science Alliance ­­berichten, schädigen die Mittel Bakterien ­indirekt über den Cholesterin-Stoffwechsel. Das könnte den Einsatz von Antibiotika senken.

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Berufsverband der Frauenärzte empfiehlt optimalen Zeitpunkt zur Abtastung der Brust

Frauen, die regelmäßig ihre Brust abtasten, sollten es möglichst eine Woche nach dem Beginn der Regel machen. Denn dann ist das Brustgewebe weicher, und Auffälligkeiten lassen sich leichter erfühlen, rät der Berufsverband der Frauenärzte. Gegen Ende des Zyklus kann das Drüsengewebe unter dem Einfluss von Hormonen anschwellen. Es fühlt sich dann härter, oft auch etwas knotig an. Zum Schluss die Brustwarze zusammendrücken und darauf achten, ob sie Flüssigkeit absondert. Und keine Angst: Wer bei der Tastuntersuchung einen Knoten fühlt, muss nicht gleich in Panik geraten. Oft handelt es sich um Fibroadenome. Das sind gutartige Geschwülste. Diese glatt begrenzten und verschiebbaren Knoten können bis zu fünf Zentimeter groß werden.

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Unruhige Nächte: Lautes Schnarchen kann ein Hinweis auf eine Atemstörung sein

Ein Zungenschrittmacher kann nicht nur den Schlaf von Patienten verbessern, die unter nächtlichen Atemaussetzern (Schlafapnoe- Syndrom) leiden. Das Gerät, das die oberen Atemwege elektrisch stimuliert, schützt möglicherweise auch vor Diabetes. Das zeigt eine Studie, an der Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung beteiligt waren. Die Therapie habe binnen zwölf Monaten über den erholsameren Schlaf auch den Zuckerstoffwechsel verbessert und übermäßiges Hungergefühl eingedämmt. Bei der Schlafapnoe setzt die Atmung im Schlaf immer wieder aus, weil erschlaffte Rachenmuskulatur die Luftwege blockiert. Betroffene schnarchen meist sehr laut und leiden unter starker Tagesmüdigkeit.

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Forscher hoffen, mit Erkenntnis aus neuer Studie die Früherkennung von Krankheitsschüben sowie die Therapien verbessern zu können

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind weltweit verbreitet. Als mögliche Ursache wurden auch immer wieder Veränderungen im Mikrobiom des Darms diskutiert. Jetzt konnten US-Forscher erstmals die Veränderungen und ihre Folgen bei Betroffenen genau­er aufzeigen. Sie beobachteten ein Jahr lang 132 Studienteilnehmer, die Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder keine Erkrankung hat­ten, und analysierten 3000 Stuhl-, Gewebe- und Blutproben. Die Wissenschaftler berichten im Fachmagazin Nature, dass bei Krankheitsschüben jene Keime der Darm­­­flora reduziert waren, denen eher entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben werden. Dadurch verstärkte sich die Entzündung vermutlich weiter. Die Forscher hoffen, mithilfe der Erkenntnis die Früherkennung von Krankheitsschüben sowie die Therapien zu verbessern.

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Eine Studie lässt vermuten: Stillen kann gut für Mamas Herz sein

Stillen kann Mamas Herz schützen, lässt eine Studie aus Griechenland vermuten. Sie wurde beim Kongress der Europäischen Gesellschaft der Endokrinologen vorgestellt. Demnach litten Mütter, die ihre Babys gestillt haben, im späteren Leben deutlich weniger an Herzerkrankungen als Frauen, die nicht gestillt haben. Und: Je länger gestillt wurde, desto deutlicher hat sich dieser Effekt bemerkbar gemacht. Allerdings, so räumen die Forscher ein, erbringe die Studie aufgrund ihres Zuschnitts keinen Beweis für einen kausalen Zusammenhang. Dies wollen sie in weiteren Untersuchungen klären.

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Eine Analyse entlarvt das Zuckerhoch als Mythos

Schnell einen süßen Snack in den Mund geschoben, und ruckzuck steigt die Stimmung! Die Analyse von 31 Studien entlarvt dieses angebliche Zuckerhoch jetzt als Mythos. Demzufolge hat Zucker kaum Einfluss auf die Laune, er macht eher unaufmerksam und müde innerhalb der ersten 30 bis 60 Minuten nach dem Verzehr. Die Er­gebnisse sind im Fachmagazin Neuroscience & Biobehavioral Review veröffentlicht.

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Haselnüsse enthalten wertvolle Fettsäuren

Sie sind gesund, aber wegen des hohen Fettgehalts sehr kalorienreich. Dass Nüsse das Gewicht trotzdem günstig beeinflussen können, legt die europä­­ische EPIC-Studie nahe, für die fast 400 000 Erwachsene aus zehn Ländern befragt wurden. Wie die Autoren im European Journal of Nutrition schreiben, nahmen Menschen, die Nüsse aßen, in fünf Jahren weniger zu und wurden seltener übergewichtig, als jene, die keine Nüsse aßen. Die Ursache für den Zusammenhang klärt die Studie nicht.

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Die Unterscheidung von Akutmedizin und Dauertherapiemittel gelingt auf einfache Weise

Das Problem: Verschiedene Asthma-Sprays. Die Lösung: Viele Asthmapatienten brauchen ein Spray für die Dauertherapie und eines, das bei akuten Beschwerden hilft. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten Sie die Präparate zum Beispiel mit farbigem Klebeband markieren. Wenn die Inhalationstechnik der Sprays unterschiedlich ist, sollten Sie etwas öfter in der Apotheke vorbei­schauen und kontrollieren lassen, ob Sie alles richtig machen.

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Anderen Gutes wünschen hebt die eigene Stimmung

Lieblingslied hören? Freunde treffen? Sport treiben? Jeder hat so seine eigene Strategie, um sich in bessere Stimmung zu bringen. Forscher der Univer­sität in Iowa (USA) empfehlen bei schlechter Laune: Lenken Sie Ihren Fokus weg von sich selbst. Wer anderen Menschen zwölf Minuten lang positive Gedanken widmet und ihnen Gutes wünscht, fühlt sich danach nicht nur einfühlsamer, sondern insgesamt wohler und auch weniger ängstlich, ergab ein Experiment der Wissenschaftler. Dies funktioniere für mehrere ganz unterschiedliche Persönlichkeitstypen, berichten die Forscher im Journal of Happiness Studies.

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Finkenburg Apotheke

Die Finkenburg-Apotheke wurde im Winter 1987 im ehemaligen Wohnhaus des Bauernhofs der Familie Onnen in der Finkenburgstrasse in Wittmund eröffnet.

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