Bekamen Patienten mit Kniearthrose eine Kortisonspritze direkt ins Gelenk verabreicht, wirkte sich dies in einer Studie nachteilig auf die Knorpelmasse aus
Bei Knie-Arthrose spritzen Ärzte bisweilen eine dem Kortison ähnliche Substanz ins Gelenk. Nun weckt eine US-Studie Zweifel an dieser Praxis. Die Ärzte therapierten die Hälfte ihrer Patienten mit einer vierteljährlichen Kortison-Spritze, die andere Hälfte mit einer Kochsalzlösung.
Hinsichtlich Schmerzen und Beweglichkeit war kein Unterschied messbar. Doch in der Kortisongruppe ging die Knorpelmasse leicht zurück. Auf Dauer könnten die Spritzen mehr schaden als nützen, folgern die Ärzte im Fachblatt JAMA.