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Forscher berichten: Alte Getreideart könnte eine bekömmliche Alternative sein

Für Menschen mit Weizenunverträglichkeit, die nicht an Zöliakie leiden, könnte Einkorn eine bekömmlichere Alternative sein. Das berichten Forscher des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München im Journal of Agricultural and Food Chemistry. Die alte Getreideart enthalte weniger symptomauslösende Eiweiße als Hartweizen und Brotweizen sowie die ursprünglichen Sorten Emmer und Dinkel.

10.04.2019, Bildnachweis: istock/Inahwen


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Forscher stellen fest: Osteoporose findet bei Männern oft wenig Berücksichtigung

Von wegen starkes Geschlecht! Wenn Männer über 50 sich einen Knochen gebrochen haben, ist ihr Risiko für den nächsten Bruch um fast 70 Prozent höher als bei Patientinnen derselben Alters­klasse. Das berechneten kanadische Wissenschaftler anhand einer Langzeitstudie mit rund 75.000 Senioren. Die Forscher bedauern, dass Osteoporose bei Männern oft wenig Berücksichtigung findet. Der Rat für mehr Knochenschutz gilt für beide Geschlechter: mehr Bewegung – und dabei vor allem Kraft und Balance trainieren! Das senkt das Sturzrisiko und verbessert die Knochendichte.

28.03.2019, Bildnachweis: iStock/Halfpoint


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Ruhestörung: RLS-Patienten finden oft keinen Schlaf

Wenn die Beine nachts unkontrolliert zucken und auch tags nicht zur Ruhe kommen, sprechen Mediziner vom Restless-Legs-Syndrom (RLS). Bislang ging man davon aus, dass Störungen des zentralen Nervensystems sowie ­­genetische und stoffwechselbedingte Ur­sachen die Krankheit hervorrufen. Forscher der Universitäten Göttingen, Sydney (Aus­tralien) und Vanderbilt (USA) wiesen nun nach, dass auch Nervenzellen beteiligt sind, die die Muskeln der Beine ansteuern. Ihre Studie wurde im Journal of Physiology pu­­bli­ziert. Diese sogenannten Motoneuronen könnten ein neuer Ansatz für eine medikamentöse Therapie sein. Bislang lassen sich rastlose Beine nicht gut behandeln.

25.03.2019, Bildnachweis: iStock/bee32


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Körpereigene Eiweiße hindern Herpes-Viren an der Vermehrung

Wenn Viren Menschen infizieren, setzt das verschiedene Abwehrreaktionen in Gang. Eine neue Variante, mit der sich der Körper gegen Herpes wehrt, haben Forscher der Universität Erlangen jetzt entdeckt. Die meisten Menschen stecken sich in der Kindheit mit den Viren an, die dann ein Leben lang im Körper bleiben. Die Wissenschaftler interessierten sich für körpereigene Eiweiße, die die Viren an der Vermehrung hindern. Besonders effektiv gelingt dies einer Variante namens TRIM43. Wie die Experten in Nature Microbiology schreiben, war es gegen alle im Labor getesteten Herpes-Viren aktiv.

20.03.2019, Bildnachweis: istock/Jazzikov


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Entspannung kann gut fürs Gehirn sein

Wer sich entspannt, fühlt sich nicht nur besser – sondern könnte auch für sein Gehirn etwas Gutes tun. Forscher der Harvard Medical School in Boston (USA) nahmen in einer Studie Blutproben bei über 2200 Teilnehmern, testeten ihre Hirnleistung und untersuchten sie im Kernspintomografen. Eines der Ergebnisse: Frauen, deren Spiegel des Stress­hormons Cortisol im Blut morgens hoch war, hatten ein kleineres Hirnvolumen als jene mit nied­­rigem Spiegel. Das Gedächtnis der gestressten Teilnehmer, egal ob weiblich oder männlich, war weniger leistungsfähig. Zudem entdeckten die Experten Veränderungen in der Gehirn­struktur. Wie der hohe Stresshormon­spiegel genau mit den beschriebenen Beobachtungen zusammenhängt, ist allerdings noch unklar. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachblatt Neurology.

14.03.2019, Bildnachweis: iStock/gpointstudio


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Creme drei bis vier Wochen mehrmals täglich anwenden, auch wenn der Juckreiz abgeklungen ist

Das Problem: Die Beschwerden sind weg, trotzdem soll ich die Fußpilz-Creme weiter benutzen. Die Lösung: Solche Cremes hemmen in erster Linie die Vermehrung der Fußpilz- Erreger. Sie müssen im Regelfall über mehrere Wochen mehrmals täglich angewendet werden – auch wenn Beschwerden wie Juckreiz bereits abgeklungen sind. Denn so lange braucht die Haut ungefähr, um sich zu erneuern und die vom Pilz befallenen Zellen abzustoßen.

07.03.2019, Bildnachweis: istock/gzaleckas


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Forscher haben einen Selbstschutzmechanismus des Körpers entdeckt, der Blutgerinnsel auflösen kann

Der Körper verfügt über einen Mechanismus, der Blutgerinnsel auflösen kann, ehe sie ein Gefäß verschließen. Das haben Forscher aus Tübingen, Lübeck und Würzburg entdeckt und im Fachmagazin Nature Communications publiziert. Die Kraft des vorbeifließenden Bluts bewirkt, dass mehr von der Substanz cGMP freigesetzt wird. Sie verhindert das Anhaften weiterer Blutplättchen. Das könne den Forschern zufolge auch erklären, warum Menschen, die genetisch bedingt weniger cGMP bilden, häufiger einen Herzinfarkt erleiden.

25.02.2019, Bildnachweis: iStock/szefei


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Um Allergien loszuwerden, braucht es viel Geduld

Manche Allergien lassen sich mit der spezifischen Immuntherapie gut in den Griff bekommen. Allerdings dauert es lange, bis die sogenannte Hyposensibilisierung wirkt, und sie schlägt nicht bei jedem an. Forscher haben nun einen Test entwickelt, der bereits nach der ersten Behandlungsphase Hinweise liefert, ob sie Erfolg haben wird. Die Patienten könnten bereits nach einigen Wochen erfahren, ob ihr Körper auf die Spritzen oder Tropfen reagiert. Die Wissenschaftler hoffen, dass so mehr Allergiker die Behandlung zu Ende führen. Bisher brechen viele sie vorzeitig ab. Die Studie erschien im Fachmagazin EBioMedicine. Der Test ist noch nicht verfügbar.


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Bildung entfaltet offenbar einen gewissen Schutz vor Demenz

In den Industrienationen Großbritannien, Frankreich, Niederlande und USA wird weniger Demenz diagnostiziert. Menschen, die heute 85 Jahre alt sind, erkranken seltener als ihre Vorgänger-Generation im gleichen Alter. Das folgern Forscher der Universität Leipzig aus Daten von sieben Studien. Gründe seien mehr Bildung, komplexe Anforderungen im Beruf sowie eine bessere Versorgung bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck. Der Rückgang ist jedoch nicht einheitlich. In Japan etwa steigt die Demenzrate.


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Die Pflegekasse übernimmt einen Teil der Kosten für nur einmal verwendbare Hilfsmittel

Einmalhandschuhe, Mundschutz und Desinfektionsmittel: Diese und andere Hilfsmittel erleichtern vielen pflegenden Angehörigen den Alltag, kosten aber Geld. Was manche nicht wissen: Patienten mit einem anerkannten Pflegegrad können sich Hilfsmittel, die aus hygienischen Gründen nur einmal verwendet werden sollten, zumindest teilweise erstatten lassen. Monatlich bis zu 40 Euro zahlt die Pflegekasse dazu. Angehörige richten den Antrag an die Pflegekasse des Betroffenen. Ein Rezept oder eine ärztliche Bescheinigung ist dafür nicht notwendig.


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Die Finkenburg-Apotheke wurde im Winter 1987 im ehemaligen Wohnhaus des Bauernhofs der Familie Onnen in der Finkenburgstrasse in Wittmund eröffnet.

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